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Trailer Kurzfilm


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INDUSTRIEARBEIT SICHTBAR MACHEN. SYMPOSIUM ZU KUNST UND WEIBLLICHER ARBEIT (03. - 04. JUNI 23)


(Wir bitten um Anmeldung per eMail) »Unser Symposium im Juni 2023 ist Teil eines künstlerischen Arbeitsprojektes und untersucht die häufig eindimensionale Abbildung der arbeitenden Frau und Praktiken der Sichtbarmachung. Diskutiert und praktisch erprobt werden soll dabei eine größere Diversifizierung des Blickes auf die Frau in der Arbeitswelt. Das öffentliche Symposium bietet in Form von Workshops und Diskussionsrunden an diesen zwei Tagen neue Austauschmöglichkeiten an. Zugleich soll mit dem Symposium ein Versuch unternommen werden, gemeinsam mit arbeitenden Frauen aus Fabriken, die vorhandene Unsichtbarkeit zu definieren und künstlerisch besprechbar zu machen.«



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Um produktiv arbeiten zu können, haben sich mit dem Zentrum für optimistische Bergbauforschung e.V. zehn Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Pädagog*innen zusammengeschlossen. Basierend auf einer ersten Interessengemeinschaft des Jahres 2011 entstand seit dem Frühjahr 2019 eine nachhaltige Struktur mit einem gemeinnützigen Verein und eigenen Räumen in Leipzig-Lindenau. Seither wirken drei miteinander eng verwobene Bereiche aus Bildung, Kunst und Kulturförderung und Forschung zusammen.

WER WIR SIND

Um produktiv arbeiten zu können, haben sich mit dem Zentrum für optimistische Bergbauforschung e.V. zehn Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Pädagog*innen zusammengeschlossen. Basierend auf einer ersten Interessengemeinschaft entstand seit dem Frühjahr 2019 eine nachhaltige Struktur mit einem gemeinnützigen Verein und eigenen Räumen in Leipzig-Lindenau. Seither wirken zwei miteinander eng verwobene Bereiche aus Kunst und Kulturförderung und Bildung zusammen.

WARUM BERGBAUFORSCHUNG?

Als Aktive des Zentrums für optimistische Bergbauforschung e.V. (zfob) gehen wir mit offenen Augen durch die Stadt, ihre Umgebung und ihre Geschichte. Unsere bisherige Arbeit zu Bergbau und Bergbaukultur soll das neue Alte freilegen, und darüber festgelegte Sichtweisen sprengen. Seit mehreren Jahren führen wir mit Studierenden (u.a. HTWK Leipzig, Bauhaus-Universität Weimar, FH Campus Wien) urbane Interventionen und künstlerische Workshops in Leipzig durch – deren Inhalt immer auch eine Bewusstseinswerdung über individuelle und strukturelle Problemlagen in den Krisen der Gegenwart ist. Ziel ist es, für Leipzig und seine Bewohner*innen einen Blick auf (Tagebau-)Geschichte offenzulegen, mit dem sie sich selbst zum Objekt der Betrachtung machen: Was lerne ich aus den Biografien der Menschen für meine eigene Biografie und was erkenne ich, wenn ich auf eine vorschnelle Deutung verzichte?

KULTUR

NEU 2022: Begleitheft der MdBK Performance

Im Zentrum für optimistische Bergbauforschung e.V. sind Dramaturg*innen, Autor*innen und Bildende Künstler*innen aktiv, denen die Herstellung einer Sichtachse zwischen ihnen, den Arbeitenden und einer Geschichte/Zukunft ein wesentliches Anliegen ist. Seit dem Herbst/Winter 2020 setzen wir u.a. Gesprächsrunden und Podien mit Tagebauarbeiterinnen um, deren Beiträge uns bereichern. Für 2022/23 wollen wir uns den Erfahrungen der früheren Bewohnerinnen von Tagbaudörfern mit Filmproduktionen, Ausstellungen und Theaterarbeit verschreiben.

BILDUNG

AKTUELL: Arbeitsheft Community Organizing

Für uns ist Bildung eine Lösung, die neue Aufgaben stellt. In unseren Seminaren, Workshops und Konferenzbeiträgen schaffen wir eine Umgebung, die Dialoge ermöglicht und entwickeln moderne Lerninhalte, die auf eine Kooperation mit der Erfahrungswelt der Teilhabenden zielt. Unsere Dozent*innen sind erfahrene und qualifizierte Lehrende aus den Bereichen der Sozialpädagogik, Soziologie, Kulturwissenschaften, Philosophie, Theaterwissenschaften oder Bildenden Kunst.

In enger Abstimmung mit den BFD-Einsatzstellen handstand und moral e.V. (Leipzig) und dem Verein zur Stärkung einer guten Sache e.V. (Leipzig) sowie unter Beteiligung von Mitarbeiter*innen des Lehrstuhls für Sozialwissenschaftliche Stadtforschung der Bauhaus-Universität Weimar und Organizer*innen der Rosa-Luxemburg-Stiftung (Berlin) haben wir seit dem Frühjahr 2019 ein Seminarkonzept aus Bildungsbausteinen entwickelt und umgesetzt. Monatliche Seminare begleiten seither Bundesfreiwilligendienstleistende und viele Andere durch ihr Bildungsjahr.

Unsere Seminare und Workshops unterliegen einem Qualitätsmanagement und einer regelmäßigen systemischen Überprüfung.

DDR UND JETZT?
(Projektzeitraum 21.-25.September 2020)

»Mit dem Projekt »DDR UND JETZT?« werden wir uns eine Woche mit den aktuellen Möglichkeiten einer Arbeit an und mit DDR- Biografien durch eine künstlerische Vermittlungsform stellen. Dabei wollen wir die Fragen aufwerfen: was Geschichte und Geschichtserzählung für unser Leben und die beginnende politisch-künstlerische Arbeit bedeutet und welche Rolle sie dabei spielt eine eigene Sprache zu finden..«

ERSTE BEGEGNUNGEN. TAGEBAUPOSITIONEN NEU ENTDECKEN (18. - 22. Oktober 22)
(Projektzeitraum März - Dezember 2022)

»Unser Anliegen mit der Veranstaltungswoche ist es u.a. die Sichtbarkeit von weiblicher Tagebauarbeit zu erhöhen und moderne Vermittlungsangebote mit verschiedenen Partner*innen gemeinsam zu gestalten. NEU: Treffpunkt am 21.10. (15.00) ist der S-BHF Connewitz. Bitte unter info(at)zfob.de vorab anmelden. NEU: 28.10. (15.00) Veranstaltung zu weiblicher Tagebauarbeit. Bitte unter info(at)zfob.de vorab anmelden«

SEMINARANGEBOTE BEISPIELE 2019/20

17.07.2019 Seminar »Kulturarbeit mit DDR-Geschichte«
19.07.2019 Workshop »Veranstaltungstechnik für Frauen«
05.09./06.09.2019 Workshop »Biografisches Theater«
05.11.2019 Workshop »Praktische Handlungsethik«
23.11.2019 Workshop »Transformatives Organizing als Ansatz für eine junge politische Arbeit (Details)«
08.01./09.01.2020 Workshop »Moderation und Entscheidungsfindung«
28.01.2020 Seminar »Projektmanagement für Beginnerinnen«
11.03.2020 Seminar »Kulturvermittlung in heterogenen Stadtteilen«
12.03.2020 Workshop »Kultur- und Bildungsarbeit mit DDR-Geschichte«
06.05.2020 Webinar »Auseinandersetzung mit Diskriminierungsformen«
06.07.2020 Webinar »Projektmanagement für Beginnerinnen«

FORSCHUNG

NEU 2022: Text zu Frauen im Tagebau

Unser interdisziplinärer Arbeitsansatz soll zu jedem Zeitpunkt seine Notwendigkeit belegen können. Bereits mit dem Vereinsnamen Zentrum für optimistische Bergbauforschung erfolgt ein Hinweis auf strukturierte Unstimmigkeiten im bisherigen Umgang mit dem Thema - und soll so auch Ausblick auf unsere Arbeit geben, die mehr als eine Neuauflage begrenzter historischer oder sozialwissenschaftlicher Arrangements sein wird.

In unseren Konzeptpapieren gibt es eine lange Reihe an offenen Fragen; ob nun die nach den symbolischen Kämpfen in den Bereichen der Energiegewinnung und Bergbauplanung, oder der historisch-sozialen Beziehung von Mensch und Maschine als Ausdruck gesellschaftlicher Relation. Mit Akribie und Erfahrung sowie unter reger Mithilfe vieler Kolleg*innen unserer Institute und Universitäten werden wir 2020/21 erste Fragen in den Blick nehmen und produktive Beiträge erstellen.

INFORMATIONEN

Kontakt und Impressum
Zentrum für optimistische
Bergbauforschung e.V.
Demmeringstr. 32
04177 Leipzig
info (at) zfob.de


Verweise
handstand und moral e.V.
Fonds Soziokultur
KX Space Brest
FH Campus Wien
Bauhaus-Universität Weimar


Soziale Medien
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Unsere Bildungs-, Kunst- und Forschungsarbeiten benötigt nicht nur einen Gegenstand sondern auch finanzielle Unterstützung. Wir sind ein anerkannter gemeinnütziger Verein und können Spendenquittungen ausstellen.

Spendenkonto:
IBAN: DE64 8306 5408 0004 1715 43
BIC: GENODEF1SLR
Skatbank Altenburg


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